
Die Gemeinde Hünxe bietet in Kooperation mit dem Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) und dem Kreis Borken einen wichtigen Online-Vortrag zum Thema „Weiterbetrieb von Ü20-Solaranlagen“ an. Der Vortrag richtet sich an alle Besitzerinnen und Besitzer von Photovoltaikanlagen, deren Einspeisevergütung ausläuft. Dies ist ein weiterer Baustein im Angebot der Gemeinde Hünxe in Sachen Klimaschutz. „Auch in der Gemeinde Hünxe haben wir viele Anlagen, die sich dem Ende der Einspeisevergütung nähern“, so der Bürgermeister der Gemeinde Dirk Buschmann.
Am Montag, den 19. Mai 2025 um 18 Uhr gibt SFV-Experte Tobias Otto wertvolle Einblicke und beantwortet rechtliche und technische Fragen rund um den Weiterbetrieb von Ü20-Anlagen. Der SFV hat sich intensiv mit Ü20-Anlagen beschäftigt und teilt in seinem Vortrag, welche Optionen es für den Umgang mit Ü20 Anlagen gibt und welche Erfahrungswerte dazu bereits vorhanden sind. Zudem gibt es eine Fragerunde, in der individuelle Anliegen geklärt werden können.
Termin: Montag, 19. Mai 2025, 18 Uhr
Ort: Online via Zoom (Zugangsdaten nach Anmeldung)
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: https://www.sfv.de/aktuelles/termine/ue20
Bereits 2019 startete Gemeinde Hünxe die RVR-Initiative mit dem Ziel, den Ausbau von Photovoltaik in der Metropole Ruhr voranzutreiben. Seitdem unterstützt die Gemeinde ihre Bürgerinnen und Bürger aktiv, auch durch Fördermöglichkeiten und informative Veranstaltungen. „Die Klimaförderprogramme der Gemeinde haben für die Installation vieler PV-Anlagen auf privaten Dächern sowie Vereinsheimen geführt. Die unbürokratische Abwicklung der Förderung hat hierbei einen wesentlichen Faktor ausgemacht“ so Michael Häsel. So wurden in den letzten Jahren bereits etliche private PV-Anlagen gefördert.
Der SFV gilt als Pionier auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien. 1989 war er Ideengeber der kostendeckenden Einspeisevergütung, die als „Aachener Modell“ implementiert wurde und später in das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) einfloss. Mit seiner erfolgreichen „Klimaklage“ von 2021 zwang der SFV die Bundesregierung zur Nachbesserung der Klimaziele. Auch 2024 setzt sich der Verein juristisch für ambitionierten Klimaschutz ein und hat erneut eine Klage beim Bundesverfassungsgericht eingereicht. Seit über 30 Jahren engagiert sich der SFV unabhängig von wirtschaftlichen und politischen Interessen für die Energiewende und bietet eine fundierte Beratung zur Solarenergie. 2023 wurde der Verein für sein Projekt „packsdrauf Solarpartys“ mit dem K3-Preis für Klimakommunikation sowie dem Deutschen Solarpreis ausgezeichnet.