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  • Öffentlichkeit & Politik

    Das Wappen der Gemeinde Hünxe am Rathauseingang

Aktuelles

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  • Hünxe stärkt den Ausbau erneuerbarer Energien: Eine smarte Bank mit eingebauten Solarzellen an der Gesamtschule Hünxe

    Die Gemeinde Hünxe beteiligt sich als eine von 15 Pilotkommunen an der Ausbau-Initiative „Solarmetropole Ruhr“ des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Ein sichtbares Zeichen dieser Initiative gibt es jetzt an der Gesamtschule Hünxe. Dort steht ab sofort Hünxes erste Solarbank. „Damit setzen wir ein Signal für erneuerbare Energien“, freut sich Bürgermeister Dirk Buschmann bei der Einweihung. Bereits 2019 startete die RVR-Initiative mit dem großen Ziel, den Ausbau von Photovoltaik in der Metropole Ruhr voranzutreiben. Der Bereich Klimaschutz der Gemeinde Hünxe hat seitdem über verschiedene Fördertöpfe und mit zahlreichen Informationsveranstaltungen Bürgerinnen und Bürger dabei unterstützt, eigene PV-Anlagen zu installieren, so wurden in den 3 Jahren 20 private PV- Anlagen durch den RVR gefördert.
    Auch die neue smarte Bank besitzt eingebaute Solarzellen, über die tagsüber die Energie aus der Sonne eingefangen und in Strom umgewandelt wird. So dient die Bank nicht nur als Sitzgelegenheit und zum Ausruhen, sondern über entsprechende Anschlüsse und Kabel können auch gleichzeitig Handy, Tablet und Co. mit grünem Strom aufgeladen werden 100 Prozent Solarstrom mit Batteriespeicher machen den Stromnetzanschluss überflüssig und garantieren den klimaschonenden Betrieb. Hierdurch kann die Bank auch bei starker Bewölkung oder in den Abendstunden Strom abgeben. Der Standort an der Gesamtschule wurde hierbei bewusst gewählt, da über die Bank auch einige Klimadaten abgerufen werden können, die im Unterricht genutzt werden können.

  • Herausforderung Wohnungssuche - ein Bericht

    Herausforderung Wohnungssuche ein Bericht
    Seit drei Jahren haben Ganchimeg Orilbii (44 J.) und ihre Kinder nach einem positiv abgeschlossenen
    Asylverfahren nun schon einen Aufenthaltstitel und leben seitdem in Hünxe. Inzwischen haben sie sich gut
    eingelebt und Bindungen aufgebaut, sind richtig angekommen.
    Die 16jährige Tochter Binderiya besucht die 9. Klasse der GS Hünxe mit dem Ziel, dort ihr Abitur zu
    machen. Ihr kleiner Bruder Uujimtushig (3 J.) hat ab dem Sommer 2022 einen Kindergartenplatz sicher. Bis
    dahin besucht er eine Tagesmutter, während seine Mutter vormittags einen Deutschkurs auf B2-Niveau
    absolviert. Diesen wird sie im Sommer 2022 erfolgreich beenden und will dann endlich auch beruflich
    durchstarten. Mit ihrem in der Mongolei erworbenen Bachelor in Betriebswirtschaft werden ihr viele Türen
    offenstehen, so hofft sie.
    Was die kleine Familie jedoch vor eine große Herausforderung stellt, ist die Suche nach einer eigenen
    Wohnung, erzählen Sie Bürgermeister Dirk Buschmann in einem Gespräch. Noch immer bewohnen sie eine
    Übergangsunterkunft für Geflüchtete in der Gemeinde Hünxe (Drevenack), da sie bei der Wohnungssuche
    noch nicht erfolgreich waren.
    Das gleiche Problem betrifft viele Geflüchtete. Frau Orilbii weiss, dass der Platz in der Übergangsunterkunft
    dringend für neue Geflüchtete benötigt wird. Doch trotz intensiver Bemühungen eine angemessene
    Wohnung in Hünxe, Dinslaken, Voerde und Umgebung zu finden, war die Suche bisher leider nicht
    erfolgreich.
    Tatkräftige Unterstützung bei der Wohnungssuche sowie in allen Lebens- und Integrationsfragen erhalten sie von ihrer Freundin, Patentante und "Wahl-Oma" Luitgard Blömer, die die Familie seit ihrer Ankunft in Hünxe begleitet. Trotz Ihrer umfassenden Hilfe und Unterstützung führten die gemeinsamen Bemühungen bei der Wohnungssuche bisher nicht zum Erfolg.
    Wir bewerben uns auf viele Wohnungsangebote und sind bei allen großen Wohnungsunternehmen in der
    Region vorgemerkt , berichtet Frau Orilbii weiter. Aber entweder sind die Wohnungen zu teuer oder wir
    werden nicht berücksichtigt .
    Dabei sind die Ansprüche gar nicht so ausgefallen: eine 3 Zimmer-Wohnung wünschen sich die drei.
    Gerne in Hünxe das wär s! Dann müsste ich vor meinem Abitur nicht noch einmal die Schule wechseln
    merkt Binderiya in akzentfreiem deutsch an.
    Da die Familie bisher noch Unterstützungsleistungen vom Jobcenter erhält, darf die Kaltmiete den Betrag
    von 555,20 Euro in Hünxe und Dinslaken nicht übersteigen, um angemessen zu sein. Auch das stellt eine
    weitere Hürde dar. Aber sie werden ihre Suche fortsetzen und hoffen, in naher Zukunft endlich etwas zu
    finden, um sich richtig zu Hause fühlen zu können.

  • Probebetrieb Trinkwasserdesinfektion am 23. März in Hünxe-Bruckhausen  

    Das in Bruckhausen verteilte Trinkwasser ist von guter Qualität und mikrobiologisch so stabil, dass es nicht erforderlich ist, das Wasser bei der Abgabe in das Netz zu desinfizieren.

    In Ausnahmefällen kann eine lokale Desinfektion des Trinkwassers dennoch erforderlich werden. Um für solche Situationen gerüstet zu sein, wird Gelsenwasser in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Kreises Wesel den Einsatz einer mobilen Anlage zur Trinkwasserdesinfektion erproben.

    Der Betriebsversuch in der Druckerhöhungsanlage Bruckhausen wird am 23. März 2022 voraussichtlich gegen 9 Uhr beginnen und etwa drei Stunden dauern. Alle Maßnahmen werden sorgfältig vorbereitet und in dem von der Trinkwasserverordnung vorgegebenen Rahmen ablaufen.

    Gelsenwasser geht nicht davon aus, dass Geruchsbeeinträchtigungen auftreten. Sollte kurzzeitig dennoch ein leichter Chlorgeruch wahrnehmbar sein, ist dies völlig unbedenklich. Das Trinkwasser kann zum Trinken, Kochen und für alle Zwecke im Haushalt verwendet werden.
     

  • Ukrainekrise: Ein großes Dankeschön und eine Bitte

    Mittlerweile sind auch in der Gemeinde Hünxe Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine angekommen.
    Die Hilfsbereitschaft der Hünxer Bürgerschaft ist überwältigend!!!
    Viele Menschen haben Wohnungen, Gästezimmer oder sogar ihr Sofa im Wohnzimmer angeboten um den geflüchteten Müttern mit ihren Kindern und teilweise sogar Haustieren, Zuflucht zu gewähren.
    Dieses Engagement berührt mich sehr und macht mich unglaublich stolz! Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen Ihnen von ganzem Herzen Danke zu sagen.
    Danke für dieses soziale Engagement, für die Selbstlosigkeit, für die Bereitschaft sich auf eine ganz neue und fremde Situation einzulassen. Für den Mut und das Vertrauen in die Gerechtigkeit, ERST zu helfen und DANN zu fragen: „Wer bist du?“.
    Vielen Dank!!!
    Alle Bürger*innen die bereits ukrainische Flüchtlinge aufgenommen haben bitte ich, sich mit dem Sozialamt der Gemeinde Hünxe unter 02858/69-104 oder per Mail unter ukraine@huenxe.de , in Verbindung zu setzen.
    Es ist wichtig, dass alle Flüchtenden registriert werden,
    weil die Menschen:
    • bei Bedarf einen Anspruch auf Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz haben,
    • bei Bedarf ebenfalls Leistungen der Krankenhilfe (Medikamente, ärztliche Untersuchungen, Impfungen…) nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten können,
    • nur nach melderechtlicher Erfassung eine Aufenthaltserlaubnis von der Ausländerbehörde des Kreises Wesel erhalten.
    weil die aufnehmenden Familien
    • eine Nutzungsentschädigung für die Aufnahme der Flüchtlinge erhalten können.
    weil
    • nur bei korrekter Meldung die Anzahl der Flüchtlinge in Hünxe, im Kreis Wesel, in NRW und auch bundesweit erfasst werden kann.
    Mit freundlichen Grüßen aus dem Rathaus
    Der Bürgermeister
    Dirk Buschmann